You may say I´m a dreamer
But I´m not the only one
I hope some day you´ll join us
And the world will be as one.

John Lennon

Dienstag, 28. August 2012

Projekt 2:Die ersten veganen Tag! - Von Herausforderungen und neuen Gefühlen!

Seit 4 Tagen bin ich nun vegan. Was zuerst für mich nach einer riesigen Herausforderung klang, verliert nun langsam seinen Schrecken. Obwohl es nie wirklich ein Schrecken war, aber ich weiß es gerade nicht besser zu beschreiben. Respekt würde vielleicht passen. Ja Respekt ist gut. Man könnte also sagen: Ich hatte Respekt davor vegan zu leben. Doch dieser Respekt wandelt sich. Er wandelt sich in etwas wie Begeisterung und Leichtigkeit. Den mit jedem Tag wird es einfacher. Zuerst musste ich noch darauf achten nichts unveganes zu kaufen, denn ich war ja am Tag vor dem Start des Projektes einkaufen. Immer wieder musste ich mich selber ermahnen: "Kauf bloß nicht diesen Schokoriegel, der wird dir morgen das Genick brechen." Das soll jetzt nicht heißen, dass ich mich zum vegan sein zwinge. Ich stelle mich um und wie man weiß (vllt. sogar aus eigene Erfahrung), ist eine Umstellung nicht gerade immer das leichtest.
Aber ich muss sagen es gab einen Tag nach dem Start des Projektes eine GROßE Herausforderung! Mein Vater war einkaufen, nur klein Kram und kaufte schwup Schokolade, Vollmilch, natürlich nicht vegan. Was nun damit machen? Ich bat meinen Vater die doch bitte selber zu essen, denn ich würde jetzt lieber Zartbitter Schokolade essen. Natürlich hätte ich das auch mit vegan sein begründen können, doch weiß ich nicht ob mein Vater das verstehen würde. Nicht das ich nicht denke, dass mein Vater weiß was vegan ist. Es ist mehr der Punkt, dass er nicht versteht, warum jemand vegan sein möchte. Für ihn ist es schon ein Verzicht kein Fleisch essen zu wollen. Es gibt Tage, da möchte mein Vater nicht mal das essen was ich gekocht habe nur weil es kein Fleisch beinhaltet! Da macht er sich doch lieber selber etwas, natürlich mit Fleisch! Das kann ich nun wirklich nicht verstehen. Gemüse bringt ihn nicht um! Und ich wage jetzt mal zu behaupteten, dass ich auch so gut kochen kann, das man es essen und genießen kann!
Aber weiter zu den neuen Gefühlen. Was meine ich damit? Es ist ganz einfach: Ich fühle mich besser, gesunder,leichter und einfach wohler in meinem Körper. Nachdem essen bin ich zwar satt, aber nicht überfühlt. Ich spüre, dass mein Magen , dass was ich gegessen habe besser verdauen kann. Mein Essen ist leicher zu verdauen und ich fühle mich nun auch leichter! Es fühlt sich richtig gut an! Ich kann nur empfehlen es ein paar Tage auszuprobieren :) Und nein ich habe jetzt keine Probleme mit der Verdauung im Sinne von  Verstopfungen, Blähungen oder Völlegefühl. Nichts. Ich hatte das zuerst auch erwartet, da ich das schon hin und wieder gehört hatte, aber nichts! Ich will mich nicht beschweren, ich finde es so natürlich besser. Solange es nicht noch nachträglich kommt, ist alles gut! :)
Gibt es auch Nachteile? Ja, aber nur einen einzigen. In meiner Schule gibt es nichts veganes im Automaten. Alles voll mit Milch & Eiern. Aber was macht man dann? Ganz einfach: Man nimmt sich jeden Morgen (oder Abend) Zeit sich essen zu machen für den nächsten Tag. Natürlich wäre es schöner, etwas veganes zu finden. Aber mir ist schon klar, dass ich in der Minderheit bin und nicht erwarten kann, dass nur weil ich jetzt vegan bin meine ganze Umwelt auch vegan ist. Man muss sich im klaren sein, dass man ungewöhnlich ist!

Auf weitere vegane Tage!

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